Wenn man Erin kennenlernt, dann scheint sie ganz nett zu sein. Lustig, sympathisch, vielleicht ein bisschen verkrampft, aber man versteht sich sofort mit ihr. Umso mehr schockiert dann der Blick hinter die Fassade, denn Erin ist bei Weitem nicht so, wie sie vorgibt zu sein. Durch ihre Selbstzweifel hat sie den Drang, alles in ihrem Leben zu perfektionieren, und läuft etwas nicht so, wie sie es geplant hat, dann macht sie andere dafür verantwortlich und spricht sich selbst von jeder Schuld frei. Sie kann eine Egomanin sein, die launisch ist und keine Risiken eingehen will; sie ist jedoch genauso ideenreich, steht für sich selbst ein und ist Menschen, die ihr Vertrauen gewonnen haben, sehr loyal. Hat Erin ein Ziel, dann wird sie 100% dafür geben, es zu erreichen und scheut dabei nicht vor der ein oder anderen Mogelei zurück. Als sie klein war, bevor sie die Schule für Hexerei und Zauberei besuchte, war sie ein fröhliches, romantisch veranlagtes Mädchen, die gern auf ihre kleine Schwester aufpasste und mit ihrem Vater im Garten Quidditch spielte. Die Liebe ihrer Eltern veranlasste sie zu glauben, dass sie sich diese verdienen müsse und sich keine Fehler erlauben dürfe. Dadurch wurde sie nicht nur abhängig von der Meinung ihrer Eltern, sie entwickelte auch keinerlei Pflichtgefühl gegenüber jemand anderem als ihnen. Als Erin nach Hogwarts kam, wurde sie wie der Rest ihrer Familie ins Haus Slytherin sortiert. Dort wurden ihre Klassenkameraden mit ihrer Unnahbarkeit, ihrem krankhaften Perfektionismus, ihrem Pragmatismus und ihrer Verschlagenheit konfrontiert. Die Ablehnung anderer ihr gegenüber, legte das Fundament für ihre Überzeugung, sie müsse sich für andere verändern, um ihnen zu gefallen—denn das eine, ohne das Erin nicht leben kann, ist die Anerkennung anderer.